Fr. Ährentraut hat Mitte Januar das Team verlassen.

Nach zwanzig Jahren hat Konny Ährentraut unser Team verlassen.
Konny Ährentraut hat sich entschlossen eine neue Herausforderung anzunehmen.
Konny Ährentraut war für den gesamten Bereich der zahnärztlichen Assistenz zuständig. Ihr Aufgabenbereich umfasste zusätzlich die Materialbevorratung, Instrumentenaufbereitung und -Pflege, sowie die Einführung und stetige Weiterentwicklung unseres Qualitätsmanagements.
Letzteres wurde von Ihr in Eigenregie und mühevoller Kleinarbeit, auch in Ihrer Freizeit, in die Praxis installiert. Durch Ihre kommunikative und emphatische Art war sie bei unseren Patienten äußerst beliebt.
Anfangs etwas schüchtern sahen wir sie zu einer selbstbewussten jungen Frau heranwachsen, die genau um Ihre Stärken weiß.
Ihr Ausscheiden kam nicht unerwartet, allerdings zu diesem Zeitpunkt überraschend. Wir danken Ihr für zwanzig Jahre spannender Zusammenarbeit und wünschen Ihr alles Gute für Ihren weiteren beruflichen Weg.

Parodontitis: Risikofaktor für schweren COVID-19 Verlauf

Ergebnisse einer aktuellen Studie zeigen einen Zusammenhang zwischen dem Vorliegen einer entzündlichenZahnbetterkrankung (Parodontitis) und einem schweren COVID-19 Verlauf.
Demnach haben Patienten mit Parodontitis ein höheres Risiko für die Aufnahme in eine Intensivstation, eine notwendige Beatmung und sogar für einen tödlichen Ausgang als parodontal Gesunde.
Obwohl der weitaus größere Anteil der COVID-19 Patienten einen milden bis mäßigen Verlauf hat, bringen die Auswirkungen der Pandemie das Gesundheitssystem an die Belastungsgrenze, da Patienten mit schweren Verläufen in Intensivstationen behandelt oder sogar künstlich beatmet werden müssen. Deshalb ist es notwendig, das Risiko für schwere Verläufe zu minimieren.
Dass eine Reihe von Vorerkrankungen das Risiko für schwere Verläufe erhöhen ist bekannt. Nach einer aktuellen in Katar durchgeführten Studie zeigt sich nun, dass Zahnbetterkrankungen (Parodontitis) ebenfalls als Risikofaktor anzusehen sind. Unter Berücksichtigung von Geschlecht, Alter, Nikotinkonsum und Body Mass Index zeigte sich, dass Patienten mit Parodontitis deutlich häufiger (3,5 mal) in Intensivstationen eingewiesen wurden, deutlich häufiger (4,5 mal) künstlich beatmet werden mußten und sogar deutlich häufiger ( 9 mal) starben.Diese Studie zeigt, dass Parodontitis ein Risikofaktor für schwere COVID-19 Verläufe sein könnte. Sie unterstreicht die Bedeutung der parodontalen Gesundheit für die Prävention und möglicherweise für das Management der COVID-19 Komplikationen.
DG Paro Präsidentin Prof. B. Dannewitz ergänzt, dass die Feststellung und Aufrechterhaltung der parodontalen Gesundheit ein wichtiger Bestandteil der Versorgung von COVID-19 Patienten werden können.
Daher sollten regelmäßige Kontrollen und notwendige Therapien pdurch die Patienten in Anspruch genommen werden, um so vermeidbare Risiken für schwere COVID-19 Verläufe zu verhindern.

Quelle: Spitta Zahnmedizin aktuell, Fachinformation für das zahnärztliche Behandlungsteam(11.2.2021).
Marouf N., CAI W., Said KN, et al. Association between periodontitis and severity of COVID-19 infection. J. Cli. Periodontal.2021

Luftreinigungsgeräte und Coronatests

Eine im September 2020 veröffentlichte Studie der Universität der Bundeswehr zeigt, dass mit professionellen Luftreinigern, mit entsprechenden Filtern, das Risiko von Infektionen mit Coronaviren deutlich gesenkt werden kann. Zu jeder Jahreszeit sind die Geräte besser als manuelles Lüften. Zudem ist es wegen tiefer Außentemperaturen häufig schwierig ausdauernd und effizient zu lüften.
Aus diesem Grund haben wir uns schon zu dieser Zeit mit diesem Thema auseinander gesetzt.
Die in dieser Studie verwendeten Geräte mit HEPA 14 Filtern sind allerdings sehr groß und leider auch sehr teuer. Geräte mit HEPA 13 Filtern weisen nicht genügend Filterleistung auf. Coronaviren sind ca. 0,12 Mikrometer und Aerosolpartikel ca. 0,5 Mikrometer groß . Die von uns in den Sprechzimmern und im Empfangsbereich verwendeten Geräte filtern zuverlässig Partikel von 0,1 Mikrometer Größe aus der Raumluft, sind also sicher in der Lage in Frage kommende Partikel zu eliminieren. Das Risiko einer passiven Infektion durch virenbelastete Raumluft können wir so sicher ausschließen. Sie können natürlich auch das Warten, das wir ohnehin weitestgehend vermeiden wollen, auf den Aussenbereich verlegen. Wir haben dafür ein Terassenheizgerät auf dem Balkon installiert.

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Zusätzlich zur Optimierung der Raumluft möchten wir natürlich sicherstellen, dass von unserer Seite keine Gefahr für Dritte ausgeht. Deshalb führen wir, neben dem selbstverständlichen Gebrauch von FFP2 Masken, schon seit November zweimal wöchentlich einen Coronaschnelltest durch.
Wir tun alles in unserer Macht stehende, um eine Coronainfektion und ein Spreading zu vermeiden.

Hygiene in Zahnarztpraxen ist Goldstandard

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Bereits vor der Corona-Pandemie wurde Hygiene in Zahnarztpraxen groß geschrieben. Maßnahmen zur Verhütung von Infektionen: konsequente Händehygiene, Tragen persönlicher Schutzausrüstung, Instrumentenaufbereitung, Verpackung und Sterilisation,Desinfektion aller potentiell kontaminierten Flächen. Diese haben sich offensichtlich auch unter den Bedingungen der Corona-Pandemie bewährt.Die Vorgaben für Zahnarztpraxen sind in den Leitlinien des RKI "Infektionsprävention in der Zahnheilkunde -Anforderungen an die Hygiene"festgehalten. Die ganze Praxis unterliegt strengen Hygienevorschriften die zu einem entsprechend hohen Schutzniveau in den Praxen beitragen.Eine aktuelle Studie des Instituts der Deutschen Zahnärzte (IDZ) hat die Hygienekosten in Zahnarztpraxen vor Corona unter die Lupe genommen.Die jährlichen Gesamtkosten einer Einzelpraxis waren bereits 2016 rund 65.000 Euro. 70.000 Euro betrugen die Kosten im Durchschnitt für alle Zahnarztpraxen. In der aktuellen Pandemie sind die Hygienekosten wegen der deutlich gestiegenen Preise für Hygieneprodukte und wegen zusätzlicher Schutzmaßnahmen nochmals gestiegen.Ganz sicher viel Geld. Das zeigt aber welchen hohen Stellenwert Hygiene bei uns einnimmt und ist für Ihre und unsere Gesundheit bestimmt gut angelegt. Insgesamt gibt es im Zusammenhang mit Corona kaum Infektionsgeschehen in Zahnarztpraxen. Die überaus strikten und kostenintensiven Hygieneaufwendungen in Zahnarztpraxen haben sich bewährt.
Quelle: Zahnärztlicher Anzeiger 08/20 Seite 14

Pressemitteilung des Zahnärztlichen Bezirksverbandes Oberbayern

München 14.04.2020

Liebe Patienten

Wir alle sind von der Corona Pandemie betroffen. Die Einschränkungen in unseren gewohnten Lebensbereichen sind einschneidend. Fast alle Geschäfte mit Kundenkontakten mussten schließen.

Zur Aufrechterhaltung der zahnmedizinischen Versorgung sind prinzipiell alle Zahnarztpraxen wie gewohnt geöffnet und können Sie behandeln.

Zahnärzte sind es gewohnt, höchste hygienische Standards in ihren Praxen umzusetzen, da wir naturgemäß sehr engen Kontakt zu unseren Patienten haben.

Wir schützen schon seit vielen Jahrzehnten erfolgreich unsere Patienten und Mitarbeiter durch hocheffiziente Hygienemaßnahmen, die vom Robert-Koch-Institut vorgeschrieben werden.

Eine Übertragung von Infektionserkrankungen in zahnärztlichen Praxen ist nach allen Forschungsergebnissen unwahrscheinlich. Selbst in Wuhan, einem der Zentren der Corona-Pandemie, wurden nur in absoluten Ausnahmefällen der Corona Virus auf zahnärztliche Mitarbeiter übertragen. Eine Infektion von Zahnärzten auf Patienten ist nahezu ausgeschlossen.

In unserem Wartebereich können Patienten den empfohlenen Sicherheitsabstand einhalten. In den meisten Fällen sind die Wartezeiten nur kurz.

Schon vor der Pandemie wurden alle Instrumente, Geräte und der Behandlungsstuhl mit wirksamen Desinfektionsmitteln gereinigt und sterilisiert. Zahnärzte kennen keine anderen Vorgehensweisen.

Zahnarztpraxen sind aufgrund der Einhaltung der höchsten hygienischen Standards sichere Aufenthaltsorte.

Für Rückfragen: Dr. Peter Klotz, 1. Vorsitzender ZBV Oberbayern, Mail: dental@drklotz.de; Tel. 089/842233

Link zur Pressemitteilung des Zahnärztlichen Bezirksverbandes Oberbayern

Zahnmedizin zu Coronazeiten. Erfahrungen aus Wuhan.

Zahnmedizin zu Coronazeiten. Erfahrungen aus Wuhan.

Prof. Dr. Zhuan Bian der Dekan der Universität Wuhan stellte die chinesischen Erfahrungen live in einem Webinar der Deutschen Gesellschaft für Implantologie (DGI) vor.
Eine Einordnung gab Prof. Dr. Christoph Benz, Vizepräsident der Bundeszahnärztekammer in den Zahnärztlichen Mitteilungen Ausgabe 8/20 Seite 776f.
Hier eine Zusammenfassung.
Am 17. Nov. 2019 erkrankte ein 55 jähriger Mann in der Provinz Hubei an COVID-19. Erst am 24. Januar 2020 erfolgte der Lockdown der Stadt Wuhan. Zahnärzte wurden am 22. Januar auf das Problem aufmerksam und durften ab dem 27. Januar nur noch Notfälle behandeln.
Im Jahr 2019 wurden von der Zahnklinik der Universität Wuhan ( mit 16 Satellitenzentren im ganzen Land die größte zahnmedizinische Einrichtung ) mit 1098 Mitarbeitern und 828 Studenten 890000 Patienten behandelt. 2020 wurden bis zum 21. Januar, offensichtlich ohne Kenntnis des Problems, 56000 Patienten unter üblichen Bedingungen mit Behandlungskittel und Einwegmundschutz behandelt. Welt.de berichtete am 19.März 2020 von einem Pressegespräch das vier leitende Allgemeinmediziner aus Wuhan gaben. Mangelndes Verständnis und fehlende Schutzausrüstung habe im Januar dazu geführt, daß sich Tausende von Mitarbeitern des Gesundheitswesens bei der Behandlung von Patienten infiziert hätten. Mindestens 46 Ärzte und Krankenhausbedienstete sind gestorben. Besonders betroffen waren zwei Bereiche. In der Zahnmedizin berichtete Zhuan Bian von neun COVID-19 Erkrankungen unter den Mitarbeitern. Eine genaue Analyse dieser neun Fälle ergab, daß sich drei der Betroffenen vermutlich nicht im dienstlichen Umfeld infiziert hatten, von Todesfällen wurde nicht berichtet. Bian führte die äußerst geringe Infektionsrate im zahnärztlichen Bereich auf die konsequente Nutzung von Mund-Nasen-Schutz zurück. Jeder Mitarbeiter der Zahnklinik hatte rein rechnerisch 100 Patientenkontakte in einem Gebiet mit sehr hoher Infektionsrate der Bevölkerung.

Was bedeutet das für uns?
Vorausschauend haben wir schon Ende Januar ausreichende Vorräte an Mund-Nase-Schutz und Desinfektionsmitteln angeschafft. Deswegen können wir nach wie vor in Anlehnung an die Empfehlungen des RKI Patienten ohne Symptome behandeln.
Den Patientendurchlauf haben wir deutlich gedrosselt, bis eine Durchimmunisierung der Bevölkerung,oder eine Behandlungsmöglichkeit erreicht ist. Das wird noch dauern. Deshalb haben wir die Anzahl der Patienten
pro Tag deutlich reduziert. Es gibt momentan keine oder höchstens einen Patienten im Wartezimmer.
Die Schutz-und Hygienemaßnahmen (Mundschutz, Schutzbrille, Gesichtsvisier und Kittel ) sind ohnehin auf einem hohen Niveau und werden laufend der Situation und den Empfehlungen des RKI angepaßt.

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Die Corona-Pandemie löst in der Zahnärzteschaft und bei den Patienten große Unsicherheit und Angst aus.
Welchen Beitrag leisten die durch rotierende und schwingende Instrumente produzierten Aerosole bei der Verbreitung der Krankheit und welche Schutzmaßnahmen sind angemessen? 
Das zahnärztliche Team der Universität Wuhan hat im Dezember 2019 und bis 21. Januar 2020 in Unkenntnis der Situation etwa 120000 Patienten behandelt. Ganz normal mit Aerosol, einfachem Mundschutz, Handschuhe, Kittel und Schutzbrille.
Die geringe Anzahl der Erkrankten in dieser Berufsgruppe wird von Prof. Bian auf den konsequenten Gebrauch dieser Schutzausrüstung zurückgeführt.
Laut Prof. Bian beherrscht die Zahnmedizin den Selbst- und Patientenschutz.

Wir nehmen die Situation sehr ernst und passen unsere Hygienemaßnahmen laufend an. Wir wiegen uns nicht Sicherheit, aber die Erfahrungen aus Wuhan lassen mich vorsichtig optimistisch sein.



Mit freundlichen Grüßen

Zahnarztpraxis Schoberer

Wichtige Information zur Coronakrise

Die Coronapandemie stellt unsere Gesellschaft vor eine Bewährungsprobe in bisher unbekanntem Ausmaß. 
Die exponentielle steigenden Fallzahlen erfordern drastische Eingriffe in unser gewohntes Leben.
Wir bitten deshalb alle Patientinnen und Patienten die Praxis nicht zu betreten, wenn Sie :
Symptome einer Viruserkrankung haben
Kontakt mit Coronainfizierten hatten
oder sich in einem Risikogebieten aufgehalten haben.

In diesen Fällen rufen Sie uns bitte an unter unserer Telefonnummer 089-6414029 oder Sie erreichen uns per Mail über unsere Internetseite / Kontakt. Wir werden dann die weiteren notwendigen Schritte mit Ihnen besprechen.

Wichtig für Sie als Patient und uns als Praxis ist eine Mitteilung des Robert Koch Instituts, daß für die Behandlung symptomloser Patienten keine zusätzlichen, erhöhten Hygieneanforderungen an die Zahnarztpraxen gestellt werden. Diese wurden schon in der Vergangenheit und auch jetzt genauestens befolgt.
Auf Grund vorausschauenden Einkaufs haben wir genügend Vorräte an Desinfektionsmitteln und Mund-Nasen-Schutzmasken um die Behandlung symptomloser Patienten im gewohnten Umfang gewährleisten können. 

Liebe Patientinnen und Patienten die Krise erfordert von uns Allen Verständnis und Zusammenhalt.
Die Krise wird vorübergehen. Es ist jetzt wichtig, daß wir alle die Probleme bestmöglich meistern.
Bleiben Sie gesund.

Reinhard Schoberer mit Team

Eine Fahrt ins Blaue?

Veränderungen der Vorderzähne wirken sich unmittelbar auf das Erscheinungsbild aus. Wenn Sie mit Ihrem Lächeln nicht glücklich sind und eine Veränderung wünschen können wir Ihnen helfen eine Optimierung entsprechend Ihren Wünschen zu erreichen. Als erstes erfolgt eine genaue Analyse Ihres Lächelns, Ihre Zähne, der Zahnstellung, des Lippenverlaufs und des Gesichts. Darauf basierend erstellen wir mit Hilfe modernster digitaler Methoden (digital smiledesign, DSD App by Coachman) einen Behandlungsvorschlag. Zähne (Farbe, Größe und Stellung) immer perfekt passend zum Gesicht. Dieser Vorschlag wird mit Ihnen besprochen, Änderungswünsche werden berücksichtigt, die Planung ggf. geändert und anschließend im Mund visualisiert. Wir zeigen Ihnen vorher wie das Ergebnis aussehen wird. Nach Ihrer Zustimmung wird die Behandlung entsprechend der Planung durchgeführt. Das Ergebnis entspricht zu 100% der Planung und Ihren Erwartungen.
Eine Fahrt ins Blaue? Mit digital smiledesign ganz sicher nicht!

Gold Mitglied DSD App

Feste dritte Zähne an einem Tag

Wieder unbeschwert Lachen und Essen. Implantate schenken neue Lebensqualität.
Viele Patienten mit Zahnproblemen sehnen sich danach wieder unbeschwert mit festen und schönen Zähnen lachen und essen zu können.
Für Patienten mit hoffnungslosem Restgebiss und drohendem Zahnverlust oder schlecht sitzenden Prothesen können wir feste dritte Zähne in nur einem Tag anbieten. Der Behandlung, geht eine genaue Untersuchung und eine spezielle Röntgendiagnostik mit einem digitalen Volumentomographen mit extrem niedriger Strahlenbelastung zur Darstellung der knöchernen Strukturen voraus. Nachdem wir uns ein genaues Bild Ihres Krankenstandes gemacht haben wird die geplante Behandlung genauestens mit Ihnen besprochen. Anschließend erstellen wir einen detaillierten Heil- und Kostenplan. Die Implantation selbst wird unter Vollnarkose durchgeführt. Je nach Situation werden meist vier bis manchmal sechs spezielle Implantate, ganz ohne Knochenaufbau, im Ober- oder Unterkiefer eingesetzt. Nach Setzen der Implantate wird der vorbereitete Brückenersatz eingegliedert und das alles ganz ohne Schmerzen. Der endgültige Zahnersatz wird nach Ablauf von drei bis vier Monaten eingegliedert.
Danach sollten Sie sich drei bis vier mal pro Jahr in der Praxis zur Kontrolle einfinden. Der Zahnersatz und sowohl die Durchtrittsstellen der Implantate in die Mundhöhle werden kontrolliert und gereinigt. Falls nötig wird der Zahnersatz abgenommen und anschließend wiederbefestigt.

Mir geht es gut, keine Schmerzen.
Alles was mir weh tat waren die Füße weil ich falsche Schuhe anhatte.
— Hans-Joachim Sch. / Wesendorf / Feb. 2015

Ich sehe das, was Du nicht siehst oder man kann nur behandeln was man sieht.

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Das ist keine Aufforderung zu einem Ratespiel für Kinder, sondern der Unterschied zwischen Zahnmedizinern die eine Vergrößerunghilfe benutzen und solchen die es nicht tun.
Eine Person im Alter zwischen 40 und 50 Jahren kann zwei Punkte in einen Abstand von 0,07mm bei einem Sehabstand von 25 cm und guter Beleuchtung gerade noch getrennt wahrnehmen. Eine Detailerkennung, wie sie den Anforderungen einer modernen Zahnmedizin entspricht, ist deshalb ohne Vergrößerungshilfen nicht möglich. Aus diesem Grund verwenden wir bei unserer täglichen Arbeit schon von Anfang an Lupenbrillen und seit 1998 ein Dentalmikroskop. Nachdem das Mikroskop anfänglich ausschließlich bei Wurzelkanalbehandlungen zum Aufsuchen der Nervkanäle und zur Kontrolle des gesamten Behandlungsablaufs genutzt wurde hat sich der Einsatz in den letzten Jahren immens erweitert. Das Mikroskop ist mittlerweile umfassend in den gesamten Behandlungsablauf integriert. So z.B. beim Entfernen von Karies in nervnahen Situationen, zur Kontrolle von Zahnpräparationen für Kronen, zur Kontrolle von Füllungs- und Kronenrändern, zur minimalinvasiven Kariestherapie und allgemein zur Diagnostik. Das Mikroskop ist eingepasst in ein Praxiskonzept, das ausgelegt ist auf Präzision und Prävention. Ganz allgemein lässt sich feststellen, dass durch den Einsatz des Mikroskops dank maximaler Sicht und punktgenauer Beleuchtung völlig neue Qualitätstandards verwirklicht werden. Es ist aus einer qualitätsorientierten Praxis nicht mehr wegzudenken.

Recall - präventionsorientierte Zahnreinigung, Prophylaxe und unterstützende Parodontitistherapie

Zahnarztpraxis Schoberer Grünwald - Dentalhygiene

Das Ziel der zahnärztlichen Therapie ist der lebenslange Erhalt von natürlichen oder künstlichen Zähnen (Implantaten) und zahnärztlichen Versorgungen.

Nach heutigem Wissenstand spielt der orale Biofilm (Bakterien und deren Zusammenleben) eine entscheidende Rolle in der Entstehung von Zahnbetterkrankungen (Parodontitis) und Karies. Beides sind, mit nahezu gleicher Häufigkeit, die hauptsächlichen Ursachen für Zahnverlust in der Jugend und auch im Alter. Diese Erkrankungen können mit nahezu identischen Behandlungskonzepten langfristig unterdrückt werden. Dieses Ziel ist - mit wenigen Ausnahmen - durch eine präventionsorientierte Zahnreinigung und durch eine unterstützende Parodontitistherapie zu erreichen. Klinische Untersuchungen belegen, dass neben einer adäquaten Mundpflege die Nachsorge nach durchgeführter Therapie ein äußerst wichtiger Bestandteil für die dauerhafte Sicherstellung des Behandlungsergebnisses ist. Abgesehen vom Erhalt der Zähne spielt die parodontale Gesundheit eine große Rolle im Zusammenhang mit Allgemeinerkrankungen (Diabetes, Herz- und Kreislauferkrankungen, Schlaganfälle, Früh- oder Fehlgeburten).

Da Parodontitis nicht eigentlich heilbar ist, und ein Patient lebenslang der Gefahr einer weiteren Zerstörung des Zahnhalteapparats und damit des Zahnverlusts ausgesetzt ist, muss eine stabile Situation erreicht werden. Diese stabile Situation kann mit Hilfe einer unterstützenden Parodotitistherapie - konsequente Reduktion der parodontalpathogenen Keime durch adäquate Mundpflege, sowie regelmäßiger professioneller Entfernung des pathogenen Biofilms über und unter dem Zahnfleisch - erreicht werden. Im Gegensatz dazu ist die präventionsorientierte Zahnreinigung auf Patienten zugeschnitten die nicht an einer Parodontitis erkrankt sind. Diese sollen lebenslang vor einer Zerstörung der Zahnhartsubstanz (Karies) sowie des Zahnhalteapparats geschützt werden (Prophylaxe).

Das Ergebnis saubere Zähne ist der einzige sicht- und fühlbare ästhetische Effekt nach einer Behandlung. Dieses wird im Allgemeinen als professionelle Zahnreinigung verstanden und auch angeboten, ist als alleinige Maßnahme aber absolut ungenügend. Die Entfernung pathogener Keime über und unter dem Zahnfleisch ist nicht sichtbar und daher eher abstrakter Nutzen. Nur durch unterstützende Therapie kann sichergestellt werden, dass die Zahngesundheit bewahrt wird. Dadurch wird das Risiko des Zahnverlusts und die Notwendigkeit weiterer aufwändiger Maßnahmen zum Schluss dann eventuell vorhandener Lücken deutlich verringert.

Besser als der Klassenbeste

Zahnarztpraxis Schoberer Grünwald - Implantate

Vor einigen Jahren sind wir auf Implantate der Firma Thommen Medical umgestiegen aus Überzeugung dass es sich um ein gutes und sicheres Implantatsystem handelt.

Die neusten Untersuchungen haben unsere Erwartungen sogar übertroffen.

Eine Nachuntersuchung von knapp 3000 Thommen Implantaten belegt eine Frühverlustrate von 0,5% und eine Spätverlustrate von 0% (1). Mit diesen Resultaten übertreffen die mit Thommen Implantaten erzielten Ergebnisse nicht nur die kürzlich veröffentlichten durchschnittlichen retrospektiven Ergebnisse einer Analyse des schwedischen Nationalen Registers (2), sondern auch die Ergebnisse des Implantates mit den niedrigsten Verlustraten aus dieser Studie.
Beim Vergleich der zwei untersuchten Implantatoberflächen (Hydrophobie und superhydrophil) schneidet die superhydrophile INICELL Oberfläche statistisch signifikant besser ab und belegt damit die Sicherheit in der früheren Einheilphase, die mit der INICELL Oberfläche erzielt werden kann.

(1) O. LeGac und U. Grunder. Six year survival and early failure rate of 2918 implants with hydrophobic and hydrophilic enossal surfaces. Dentistry Journal 2015, 3, 15-22, doi: 10.3390/dj30x000x
(2) Derks et al. Effectiveness of implant therapy analyzed in a swedish population: Early and late implant loss. J. Dent Res 2014, Dez 11

Quelle: Thommen Medical / www.thommenmedical.com